Aktuelles

Ökumenische Sozialstation Otterberg e. V. gerettet

Die Lebenshilfe Westpfalz e.V. mit Sitz in Kaiserslautern übernimmt zum 01.09.2024 den gesamten Geschäftsbetrieb unter Erhalt sämtlicher 67 Arbeitsplätze.

Gute Nachrichten für die in Insolvenz geratene Ökumenische Sozialstation Otterberg e.V.: Die Lebenshilfe Westpfalz e.V. wird ab September 2024 den gesamten Pflegebetrieb mit allen angeschlossenen operativen Einheiten („Essen auf Rädern“, Wäscherei sowie Podologie) weiterführen. Die sogenannte „übertragende Sanierung“ wurde am 17.06.2024 notariell beurkundet. Über die Höhe des Kaufpreises und weitere Vertragsdetails wurde Stillschweigen vereinbart.

Mit übergehen werden zum Stichtag auch alle Mitarbeiter-/innen, die somit ihre Arbeitsplätze behalten. Zudem kann die Betreuung der teilweise langjährigen Patienten nahtlos weitergeführt werden. Es bleibt den Patienten erspart, sich um eine anderweitige Pflege zu kümmern, die bei einer drohenden Schließung der Sozialstation erforderlich geworden wäre.

Der Generalbevollmächtigte der Ökumenischen Sozialstation, Herr Rechtsanwalt Christian Hanz, von der Mannheimer Kanzlei Roth, Klein und Partner, der für die insolvenzrechtlichen Belange verantwortlich zeichnet und der Sachwalter, Herr Rechtsanwalt Paul Wieschemann, haben in enger Kooperation die Verhandlungen zur Übernahme des laufenden Pflegebetriebes im Rahmen eines Investorenprozesses begleitet und sind in kurzer Zeit mit dem Geschäftsführer der Lebenshilfe Westpfalz e.V., Herrn David Lyle, handelseinig geworden.

Die Käuferin Lebenshilfe Westpfalz e.V. engagiert sich als überregional bekannte Institution für die Teilhabe von körperlich und geistig behinderten Menschen am gesellschaftlichen Leben.

Die Ökumenische Sozialstation Otterberg e.V. war im vergangenen Jahr in eine finanzielle Schieflage geraten und musste deshalb Anfang dieses Jahres eine Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden, die von Herrn Rechtsanwalt Christian Hanz im gesamten Verfahren bis zur nunmehr erfolgreich durchgeführten Übertragung begleitet wurde. Das endgültige Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung wurde am 01.05.2024 eröffnet und Herr Rechtsanwalt Paul Wieschemann zum Sachwalter bestellt.

Ein großer Dank gebührt dabei auch unserem Interim-Verwaltungsleiter Thorsten Müller, der die notwendigen Strukturen geschaffen und es verstanden hat, die Belegschaft der Ökumenische Sozialstation Otterberg e.V. zusammenzuschweißen.

19.06.2024


 

Aktuelle Patienteninformation

Veränderungen der Vergütungen ambulanter Pflegeleistungen

ab 1. Juni 2024

Liebe Patientinnen und Patienten, sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem Schreiben möchten wir Sie darüber informieren, dass sich voraussichtlich ab dem 1. Juni 2024 für Sie folgende Veränderungen in der Vergütung der Pflegeleistungen ergeben. Das Ergebnis steht derzeit noch unter Gremienvorbehalt.

Die Vergütungen der Leistungskomplexe häuslicher Pflegehilfe erhöhen sich um 12,94 %, die Hausbesuchspauschalen erhöhen sich ebenfalls um 12,94 %.

In gleichem Umfang erhöhen sich auch die Vergütungen für Leistungen der Häuslichen Krankenpflege nach § 37 SGB V.

Die neue Vereinbarung gemäß § 89 SGB XI über die Vergütung der Leistungen ambulanter Pflegehilfe sowie die Gebührenvereinbarung für Leistungen der Häuslichen Krankenpflege in Rheinland-Pfalz können auch nach Unterzeichnung unter http://pflegegesellschaft-rlp.de heruntergeladen werden.

Mit diesem Schreiben erfüllen wir unsere Informationspflicht gem. § 3 des Pflegevertrages.

Wir werden Ihnen zeitnah eine Übersicht der Vergütung der Leistungskomplexe einschließlich der Hausbesuchspauschalen sowie die einzelnen Zuschläge für die Pflegeausbildungen und für die Investitionskosten darstellen.

Herzlichen Dank für Ihr Verständnis für die Maßnahmen.

Ihre Ökumenische Sozialstation Otterberg e.V.

14.05.2024


 

 

Ökumenische Sozialstation Otterberg e.V. : Gemeinsam durch schwierige Zeiten

Trotz der Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, möchten wir weiterhin wie gewohnt für Sie da sein und Ihnen dafür danken auch in schwierigen Zeiten zu uns zu stehen.

In den letzten Wochen haben wir verstärkt Bewerbungen von neuen Mitarbeitern erhalten, sogar von anderen Pflegediensten. Dies zeigt, dass unser Unternehmen weiterhin auf dem Arbeitsmarkt attraktiv ist und in der Umgebung wertgeschätzt wird.

Wir freuen uns über das andauernd gute Arbeitsklima, das in unserem Team herrscht. Es ist beeindruckend zu sehen, wie alle zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen. Ein besonderer Dank geht an unsere Pflegedienstleitung, Ivonne Asal, die immer ein offenes Ohr für alle Anliegen hat und uns mit ihrer Motivation und Zuversicht positiv in die Zukunft blicken lässt.

Mit diesem positiven Rückhalt können wir nach vorne blicken. Neue Fachkräfte sind herzlich willkommen, um unser Team zu erweitern. Kapazitäten stehen zur Verfügung und wir freuen uns darauf Sie oder Ihre Liebsten im Alltag unterstützen zu dürfen. Unser Angebot an Leistungen wird stetig erweitert um Ihnen in möglichst vielen Bereichen behilflich zu sein.

Gemeinsam werden wir diese und zukünftige Herausforderungen meistern und zusammen überdauern.

Ökumenische Sozialstation Otterberg e.V. – Ihr Partner in Pflege und Betreuung

08.05.2024


 

 

Ausbildungsbörse im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern

 

Besuchen Sie uns am 26. Juni 2024 auf der Ausbildungsbörse im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern!

Wir freuen uns darauf, euch kennenzulernen und die spannenden Karrieremöglichkeiten in unserem Unternehmen vorzustellen. Egal, ob du dich für Pflege, Verwaltung oder Ähnliches interessierst – bei uns findest du vielfältige Ausbildungswege und Entwicklungsmöglichkeiten.

Schaut vorbei, stellt eure Fragen und entdeckt neue Zukunftsperspektiven mit uns! Wir freuen uns auf euch!

 

08.04.2024


 

Einfach mal Danke sagen – engagiertes Pflegeteam der Ökumenischen Sozialstation Otterberg freut sich über gelungene Überraschung

 

In der Mittagspause einfach mal einen Food-Truck vor der Türe stehen haben – eine gelungene Überraschung haben die Geschäftsleitung um Interims-Verwaltungsleiter Müller, Pflegedienstleitung Frau Asal sowie Rechtsanwalt Hanz sich einfallen lassen.

„Die Augen der Beschäftigten haben uns bestätigt, dass es goldrichtig war, uns mit tollem Essen von der Metzgerei Kraus bei unserem großartigen Team zu bedanken“ freut sich Thorsten Müller, dass die Idee gut ankam. „Wir haben derzeit so viel Erfreuliches zu vermelden, wie wir es vor Kurzem noch nicht für möglich gehalten hätten“ erläutert Müller den Schritt. Dass Frau Sarah Bungert nun seit 15 Jahren in der Verwaltung tätig ist – und in dieser Zeit auch weit schwierigere Phasen erlebt hat als aktuell – wurde an diesem Tag ebenso gefeiert wie die Tatsache, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch unter nicht einfachen Rahmenbedingungen der ÖSS treu bleiben und jeden Tag zum Gelingen der unverzichtbaren Arbeit beitragen.

Die Frage, wie man sich dafür erkenntlich zeigen könnte, war schnell geklärt, als die Idee mit dem Food Truck aufkam. „Die Metzgerei Kraus sagte uns sofort zu und alle waren sehr zufrieden. Wir hoffen, dass es noch zahlreiche Anlässe zum gemeinsamen Feiern geben wird – dann greifen wir auf das leckere kulinarische Angebot gerne wieder zurück. Jetzt werden aber erstmal wieder die Ärmel hochgekrempelt und wir sorgen weiter dafür, dass der eingeschlagene Weg verstetigt wird und die ÖSS noch lange ein fester Bestandteil der Region bleibt.“ blickt Pflege-Experte Müller optimistisch in die Zukunft.

 

05.04.2024


 

PRESSEMITTEILUNG

Müller übernimmt Ruder bei der Ökumenischen Sozialstation Otterberg: neuer Interims-Kapitän stellt Führungsmängel ab und blickt mit seinem Team optimistisch in die Zukunft

(dh) „Mit Dipl. Pflegewirt Thorsten Müller hat sich ein echter Fachmann gefunden. Ein erfahrener Kapitän in stürmischen Zeiten könnte man sagen“, freut sich Rechtsanwalt Christian Hanz, der als Insolvenzrechtlicher Generalbevollmächtigter für die Ökumenische Sozialstation Otterberg (ÖSS) tätig ist, dass Müller zur Verfügung steht. „Fürs Erste hier als Verwaltungsleiter tätig sein zu dürfen ist für mich eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle“ macht Müller deutlich, dass er die Situation nicht auf die leichte Schulter nimmt. „Natürlich gibt es viel Unsicherheit. Viele der großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden bislang nicht ausreichend mitgenommen auf der Reise, die uns hier gemeinsam bevorsteht. Gemeinsam können und werden wir aber die wichtige und allenthalben geschätzte Arbeit der Sozialstation weiterführen.“ so Müller weiter und fügt hinzu: „ich werde dabei verantwortlich dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen in Ordnung gebracht werden. Und um es ganz klar zu sagen: niemand muss hier um seinen Job bangen. Wir werden im Gegenteil noch viel mehr Pflegekräfte einstellen. Es ist nämlich richtig wichtig, was hier geleistet wird. Und es ist ein erfüllender und anständig bezahlter Job“ zeigt Müller, welcher Weg unter seiner Leitung eingeschlagen wird. Wichtig ist ihm dabei zu erwähnen, „dass wir unbefristete Arbeitsverträge abschließen“. Erst kürzlich hatte der Trägerverein nach Führungsschwierigkeiten und Verlusten in den vergangenen Krisenjahren ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung beantragt. Dieses wird jetzt durchgeführt mit dem Ziel, dass die Ökumenische Sozialstation Otterberg erhalten bleibt. Vor allem aber, dass die Versorgungsleistungen auch weiterhin erbracht werden können. Denn wegzudenken ist die ÖSS aus der Region nicht. „Man war bei der ÖSS sehr froh, dass das Insolvenzverfahren in Eigenregie- und Verantwortung durchgeführt werden kann. Seit dieser erfreulichen Entscheidung stehen die Zeichen wieder auf Zukunft und Optimismus“, so Interims-Verwaltungsleiter Thorsten Müller. Als erfahrene Führungspersönlichkeit war er die Wunschlösung und hat schon in seinen ersten Tagen gezeigt, warum das so ist. Nicht nur die erfahrene und im Pflegeteam sehr geschätzte neue Pflegedienstleitung, Frau Asal ist froh, „wie schnell Herr Müller hier dank klarer Ansagen die Strukturen geschaffen und Aufgaben verteilt hat, dass der Betrieb schon jetzt deutlich besser läuft“, sondern es wurde auch eine Stellvertreterin der Pflegedienstleitung gefunden und berufen. Frau Rübel wird als stellvertretende Pflegedienstleitung Frau Asal entlasten und freut sich auf die neue Aufgabe. Dass außerdem die Beschäftigten der ÖSS treu bleiben und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht werden, vermittelt nach bangen Wochen jetzt Aufbruchsstimmung. In diesem Zusammenhang weist Frau Asal darauf hin, dass noch Kapazitäten für die Annahme weiterer Patientinnen und Patienten bestehen.

 06.03. 2024 | 18.50 Uhr